Mar 25, 2023
Was ist Flüssigkeitschromatographie?
Von Paul Heney | 23. Januar 2023 Chromatographie ist eine gängige Labortechnik
Von Paul Heney | 23. Januar 2023
Chromatographie ist eine gängige Labortechnik zur Auftrennung einer Mischung in ihre einzelnen Komponenten oder Fraktionen. Dadurch können die Komponenten identifiziert und quantifiziert werden. Der erste Schritt der Chromatographie besteht darin, die Mischung in einem flüssigen Lösungsmittel aufzulösen, das entweder eine Flüssigkeit oder ein Gas sein kann. Das flüssige Lösungsmittel wird als mobile Phase bezeichnet. Wenn ein flüssiges Lösungsmittel als mobile Phase verwendet wird, wird die Technik als Flüssigkeitschromatographie bezeichnet.
Sobald die Mischung in der mobilen Phase gelöst ist, wird sie durch ein System geleitet, das aus einer Säule, einem Kapillarrohr, einer Platte oder einer Kombination dieser Elemente bestehen kann. Dieses System wird als stationäre Phase bezeichnet und soll Oberflächenstellen darstellen, an denen die Bestandteile der Mischung interagieren. Aufgrund der unterschiedlichen Art und Weise, wie die Bestandteile der Mischung mit den Oberflächenstellen interagieren, bewegen sie sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, was zu einer Trennung entlang der stationären Phase führt. Typischerweise basieren diese Unterschiede auf der Affinität von Substanzen zum Oberflächenmaterial, die Trennung kann jedoch auch auf der Partikelgröße (Größenausschluss) oder der Ladung (Ionenaustausch) basieren.
Die Flüssigkeitschromatographie kann nach der Form und Konfiguration der stationären Phase klassifiziert werden:
Es können mehrere stationäre Phasen nacheinander verwendet werden. So kann beispielsweise zunächst die Säulenchromatographie zur Massentrennung eingesetzt werden und die erhaltenen Fraktionen dann einer Dünnschichtchromatographie unterzogen werden.
Säulenchromatographie Offene röhrenförmige Säulenchromatographie Gepackte Säulenchromatographie Flash-Säulenchromatographie Papierchromatographie Dünnschichtchromatographie